Drei Hunde auf
der Flucht? Falsch! Richtig ist, zwei Hunde und eine als Pinscher verkleidete Kätzin auf der Flucht vor den Tierfängern. Natürlich riechen "Churchill", die englische Bulldogge und "Oscar" der
französische Königspudel Chippi's Geheimnis, aber die Flucht schweißt die unterschiedlichen "Drei" zu einem Team zusammen.
Das wir im Laufe des Musicals die
persönlichen Geschichten der "Drei" mit viel Humor und Witz nähergebracht bekommen, ist spannend, noch spannender allerdings die im Ende glückliche Flucht vor dem Tierlabor und quälenden,
tödlichen tierischen Versuchen.
Ach ja, dass "Churchill" sich
schließlich verliebt in "Chippi" der Kätzin outet, versöhnt nicht nur die Katzenliebhaber und Hundeliebhabern, nein diese erlösende Erfahrung mag auch für uns Menschen im Miteinander wertvoll
sein.
MUSICAL
Uraufführung Februar 2025 1 D 2 H 1 Dekoration 3 Musiker (erweiterbar)
Als Emma von Blumberg 2018 mit 88 Jahren Dr. Sarah Wülfing trifft ahnen beide noch nicht, dass sie Schicksalhaft seit den 1943er Jahren verbunden sind; zumal
Dr. Wülfing mit ihren 44 Jahren das Sterben in den ehemaligen Hungerhäusern der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Haar unter Leitung des ärztlichen Direktor Dr. Pfanngiessernur schemenhaft aus Erzählungen erinnert. Emma allerdings erinnert sich traumatisch an diese Zeiten, den Tod ihrer
kleinen Freunde, die bizarren, grotesken Taten jener „4. Wahnsinnigen“ Pfleger, die sich unter Anleitung von Marie Gwandl, einer verantwortlichen Krankenschwester dem Regime anbiederten,
glücklich an die große Liebe und ihren Ehemann Falk von Blumberg und ihr gemeinsames Überleben.
Die tödlichen Verblendungen jener Zeit spiegeln und dokumentieren sich auch in den Aktionen und dem Ansinnen von Generalfeldmarschall d. Wehrmacht Werner v.
Blumberg, dem Vater von Falk und Generalleutnant d. Luftwaffe Theodor v. Harmsdorf, dem Vater von Emma. Diese beiden Väter stehen zusammen mit Dr. Herrmann Pfanngiesser stellvertretend
verantwortlich für die Machenschaften des 3. Reichs und ganz private, familiäre Korruption und Denunzierung.
Das der Wahnsinn auch komische Momente produziert ist keine neue Erkenntnis und so bleibt einem das Lachen förmlich im Halse stecken; eine wichtige Ingredienz
des verarbeitenden Erinnerns, das es möglich macht, die dramatischen Realitäten jener Zeit in derVILLA HAARals Musical zu erleben. - Der Trost liegt im Morgen jeder Zeit und wird in unserem Heute zu einer befreienden Tatsache, in
anderen Worten, das Grau kennt den Sonnenstrahl der Rettung. Die Tränen der Verzweiflung, die Traurigkeit des trostlosen Augenblicks wecken den unbedingten Willen zu
Überleben.
Unsere Protagonisten sind Realität und Fiktion,VILLA HAARgab es wirklich.
„DAS GESCHENK“,ist die Geschichte von „Della“ und „James“ in New York zur Weihnachtszeit. Ein Zimmer in einer
ärmlichen Wohnung, mit rotem abgelaufenem Teppich, New York 1905. In der Straße, Madam Sofonie's kleines Geschäft.
Das Stück basiert auf einer literarischen Vorlage von „O. Henry“ und seiner Geschichte „Die Gabe der Weisen“.
A CHRISTMAS PLAY Zur Uraufführung frei 2 D 2 H 1 Dekoration 6 Musiker
1848 macht in Oberndorf die Nachricht die Runde, dass Joseph Mohr, der frühere Hilfspfarrer der Gemeinde im Salzburger Land, im Alter von 56 Jahren in der Fremde
verstorben ist. In der Bauernfamilie eines ehemaligen Freundes erinnert man sich wehmütig und traurig an das Leben des jungen Geistlichen. Selbstbewusst, charakterfest war er der Mohr und scheute
auch keine Auseinandersetzungen mit seinem Vorgesetzten, Hochwürden Nöstler oder der Institution Kirche selbst. Ja, und wie gut, dass sich der begabte Dorfschullehrer und Organist Franz Xaver
Gruber so gut mit dem Mohr verstanden hat. Man erinnert sich, welche Umstände Joseph Mohr zu dem Gedicht inspirierten, aus dem schließlich das alles versöhnende Lied Stille Nacht, Heilige Nacht entstand.
Es war dann der Orgelbauer Karl Mauracher, der die Originalweise von Stille Nacht in seiner Heimat Tirol verbreitete, wo
sie fälschlicherweise zunächst als echtes Tiroler Volkslied kursierte. Diesem Irrtum würde die Welt vielleicht heute noch aufsitzen, wären da nicht die beiden Zillertaler Familien Rainer und
Strasser gewesen. Die Rainers, die das Lied über England nach Nordamerika mitnahmen, und die Familie des Handschuhmachers Lorenz Strasser, den es nach Leipzig verschlug, um dort Handel zu
betreiben. Das Musical Stille NachtEin Lied geht um die Welt verfolgt an dieser Stelle die magische Geschichte der Familie Lorenz Strasser,
die aus Geldnot auf der Straße singen musste und von Abschieden, die diese Not einforderte.
Zerrissene Landschaften, zerrissene Figuren, zerrissene Träume. Der Kampf des Überlebens jenseits der Hoffnung entsteht aus der Hoffnung.
Weihnachtsmusical 2 D 4 H variable Dekoration 14 Musiker (red. 5 Musiker)
Der alte, geizige Ebenezer Scrooge ist auch am Heiligen Abend unleidig und gemein. Seinen Schreiber Cratchitt schickt er mit höhnischem Gruß zu dessen armseliger
Familie nach Hause. um anschließend zwei Herrn kurzerhand aus seinem Kontor zu schmeißen, als sie ihn um eine milde Gabe für die Bedürftigen bitten. Selbst seine Standuhr, sein bester Freund und
einziger Ansprechpartner, tadelt ihn, aber auch das macht aus dem verbitterten Alten keinen besseren Menschen.
Da taucht unter großem Getöse plötzlich sein alter, verstorbener Geschäftspartner Marley auf, halbverwest und schrecklich anzusehen. Er bittet Scrooge dringend
darum, sein Leben zu ändern, da jede üble Tat ein Kettenglied im Jenseits bedeutet, wie man an ihm sehen könne. Scrooge lehnt ab und Marley kündet ihm die drei Geister der Weihnacht an.
Als erster erscheint der Geist der vergangenen Weihnacht, der Scrooge in dessen Jugend zurückführt, an den Heiligen Abend, an dem er die Verlobung mit seiner
Geliebten Betty löst. Mitgenommen erwacht Scrooge in seinem Kontor, und redet sich ein, nur geträumt zu haben. - Da taucht bereits der zweite Geist der gegenwärtigen Weihnacht auf und nimmt
Scrooge mit zur dessen Schreiber Cratchitt. Dort wird, trotz Tiny Tims Lähmung, ein fröhliches Fest gefeiert. Scrooge ist vergißt sich selbst und hingerissen von der traulichen Familie.. - Zurück
in seinem Kontor, erscheint ihm der letzte Geist, der Geist der zukünftigen Weihnacht. Der nimmt ihn mit auf die Straße, wo Scrooge die Leute reden hört über seinen Tod, und dass die meisten froh
sind, dass er endlich gestorben ist.
Entsetzt fleht Scrooge darum, dem Ganzen ein Ende zu machen. Erlöst von dem Spuk und zurück in der Gegenwart beginnt Scrooge ein neues freigiebiges, erfülltes
Leben.
Weihnachtsmusical 2 D 12 H, Ensemble variable Dekoration 12 Musiker
Du bist ein-(e) gesangsstarke-(r) Soloperformer-(in) im theatralen Chanson-, Rockbereich. Du bist Deine
eigene Rolle. Du selbst bist Programm. Vielleicht, muss man aber nicht, spielst Du auch selber Klavier oder Gitarre(?), hast dazu noch eine Combo(?), dann ist Parabel ein Bühnenprogram, das Dich
einzig macht(!). Der Titel ist Programm.
Zur Uraufführung frei 1 S (Alt oder Bass Bariton oder Tenor) 9
Musiker (reduzierbar)
Herr Trumpf hat den lausigsten Handyladen in der ganzen Stadt. Die beiden Angestellten Alice und
Mugdan Koschnitzki versuchen alles, den Laden über Wasser zu halten. Das Mugdan sich in Alice verliebt hat macht die Sache auch nicht leichter, zumal Alice in einer bizarren Beziehung mit dem
egozentrischen Anwalt Herbert van Haylen lebt. Der hält sich bei Laune mit einer gelegentlichen Tüte.
Alles geht seinen bankrotten Gang, bis Mrs. Alice, das Werbehandy im Laden zu ungeahntem Leben
erwacht. Plötzlich blühen die Umsätze, Onlinebestellungen ohne Ende. Mrs. Alice verlangt nicht viel, außer allen verfügbaren, persönlichen Daten und jeden Abend eine andere, wahre Geschichte.
Kein Blut fließt, nein nur native Infos, Persönliches, Seeleninformationen werden gierig geschluckt. Das vermeintlich Seelenlose bekommt Seele.
Wie gut, dass das drohende Schicksal der gesamten Menschheit durch Mut, Neugierde und der Liebe zweier
Menschen am Ende sich zum Guten wendet.
Das Unmögliche legt auf, wenn das Mögliche anruft.(Der Autor)
Musicalkomödie 5 D 7 H, Ensemble
variable Dekoration 12 Musiker
Ein Theaterstück nach dem Märchen „Mummelchen“ von Manfred Kyber. Das humorvolle, poetische und jetzige Theaterstück kennt
Lieder und einen illustrierenden, begleitenden Klavierspieler.
Leoni, die „Nixe“ aus dem Sumpf, wünscht sich sehnlichst eine Seele zu finden. Auf ihrer Reise durch ein Heute und dem Traum begegnet sie den unterschiedlichsten Protagonisten, die
stellvertretend für unsere Wünsche, Neigungen und Anschauungen stehen.
Leonis
Gegenüber ist Leon, ein junger Mann, der gleichzeitig synchronistisch im surrealen Moment eines Traumas das Suchen und Finden beschreibt, das schließlich in einem Gemeinsamen erwacht.
Die
Sehnsucht nach dem Eigenen beantwortet sich durch das Erkennen und Spiegeln im Anderen.
Zur
Uraufführung frei 2 D 4 H 1 variable Dekoration 1 Musiker
Es ist die Geschichte zweier junger Erwachsener. Der
eine ist der langersehnte Thronfolger, Prinz Eduard, der andere ein vom Vater gequälter Bettler namens Tom.
Beide werden zur gleichen Zeit in einer Residenzstadt
geboren, irgendwann im 18. oder 19 Jh., nur unter gänzlich unterschiedlichen Umständen.
Zufällig treffen die Beiden aufeinander. Sie ähneln sich im Aussehen und können
sich gegenseitig einen brennenden Wunsch erfüllen: Tom sehnt sich nach einem Leben im Wohlstand, Eduard möchte in das Leben, in das Abenteuer, eines einfachen Untertanen eintauchen! Die
Voraussetzungen könnten nicht unterschiedlicher sein.
Der Kleider - und Identitätswechsel gelingt. Sie lernen die jeweilige Lebenswirklichkeit des anderen kennen. Was für
ein Abenteuer! Die Krise beginnt, als der Prinz in der Verkleidung des Bettlerjungen nicht mehr zurück ins Schloss zurückkehren kann – der Ausflug wird zum Alptraum: Weder Prinz noch Bettler
finden sich in ihrem „neuen“ Leben zurecht.
Eine Vorlage, ideal für eine Partitur verschiedenster Farben - hier die Adelswelt bei Hof, dort die Armut im
Kehrichthof: Hier die „Landesmutti“ Königin Gloria, ihr Sohn Eduard und ihre Tochter Prinzessin Elisabeth, dort Tom mit seiner Schwester Nanèd und des gewalttätigen Vater Heinrich - dazu
kommen der intrigante Oheim des Thronfolgers und der hilfreiche Pater Hermann, der dem begabten Tom ein besseres Leben gönnt!
Ein Musical für die ganze Familie
Mark Twain(1835 -1910)schrieb seine Erzählung 1881. Der Schöpfer von „Tom Sawyer undHuckleberryFinn“ verbindet seine Original-Geschichte mit dem England von
Heinrich VIII. Doch das Musical könnte aktueller nicht sein. Viele Kinder, viele Menschen wünschen sich, ein „anderes“ Leben führen zu dürfen. Da mag manch Einer davon träumen, einmal im
Wohlstand leben zu dürfen, ein Anderer hingegen, stellt sich das Leben von sogenannten „einfachen Leute“ als aufregend, abenteuerlich vor ... und dann? - Sich in einer quasi „fremden“ Welt
zurecht zu finden, birgt viele komische Momente, brenzlige Situationen aber auch manche Entdeckung.
Dem Autor ist wichtig, im Sinne
derOriginalvorlage von Mark Twain, die klassischen Gegensätze zwischen Arm und Reich,
Möglichkeit und Unmöglichkeit deutlich zu machen. Wie wundersam, dass am Ende die extremen Positionen sich zu einem Ganzen verbinden. Bewusst dürfen klischeehafte Bilder bemüht werden. Auch der
Chargierung darf bei einzelnen Rollenprofilen anheimgefallen werden.
Die Bild- und Bühnensprache bedient
sich gerne opulenter, romantischer Bilder und Vorstellungen.– Das Musical bedient sich der klassischen Dreiteilung, Dialog,
Gesang und Choreographie. Bewusst werden auch sprachliche Mittel, wie Gaunersprache(Berlinerisch)und höfische Sprache zu Polarisierung verwendet.
Musical Zur Uraufführung frei 2 D 5 H,
Ensemble variable Dekoration 9 Musiker
Aufstieg und Fall der letzten russischen Zarenfamile.. Seit mehr als einem Jahrhundert ist die Geschichte der letzten russischen Zarenfamilie eine der bewegensten
gesellschaftspolitischen Ereignisse, das die Menschen noch heute in ihren Bann zieht.
Das Stück erzählt in einer Parallelmontage den Aufstieg und Fall der letzten Zarenfamilie einerseits und andererseits die Liebesgeschichte einer Hofdame zu einem
Revolutionär.
Die Erzählfigur Ljudmila, eine fiktive, ehemalige Vertraute der Zarenfamilie erzählt ihre Geschichte einer jungen Journalistin. Das Treffen der beiden Frauen findet
in einem Hotelzimmer statt und spielt in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
Musical Zur Uraufführung frei 4 D 3 H 6 K, Ensemble mit Solo variable
Dekoration 8 Musiker
Das „Brüder Wright“ Musical ist eine surreale, spirituale Fiktion zwischen Himmel und Erde. Die Geschichte spielt, ausgenommen der
letzten Szene, unmittelbar nach dem Tod von Wilbur Wright am 30. Mai 1912. Die letzte Szene, die wie vieles andere auch eine reine Fiktion ist, möchte zwischen dem Tod von Orville Wright dem 30.
Januar 1948 und 1964 beliebig angenommen werden. Es geht bei „Brüder Wright“ nicht um eine autobiographische Betrachtung der einzelnen Lebensabschnitte im dokumentarischen Sinne, sondern einzelne
tatsächliche Ereignisse ihrer Zeit verflechten sich mit inneren fiktiven Vorstellungen, Phantasien der einzelnen Protagonisten.
Der ewige Traum vom Fliegen ist Pate für dieses Stück über sieben Flugpioniere. Sie stehen stellvertretend für eine Zeit der technische Revolution, die schließlich
der Menschheit auch das Flugzeug schenkt. Wilbur und Orville Wright verkörpern exemplarisch Flugpioniere, die getragen von einer Vision kompromisslos diese realisieren. Dass sich hinter dem
uralten, ewig kühnen Gedanken des Fliegens auch die philosophisch, metaphysische Frage der „gelösten“ Bewegung durch Zeit und Raum versteckt, wird durch die surreale Szenen, Momente im Stück
deutlich gemacht. Der doppelte Boden unserer Existenz, einmal im äußeren, realen Sein und dann im inneren phantastisch, fiktiven Bewusstsein, ist Antrieb für alle menschlichen Errungenschaften,
Sehnsüchte und Erfindungen. Das reale Fliegen in und mit einem Flugzeug oder Ähnlichem ist Resultat einer inneren Gedankenwelt, erinnernder Phantasie von Menschen. Nichts wird neu erfunden, nein,
es wird nur neu entdeckt.
Neben dem Ehrgeiz, der „Erste“ zu sein, finden zwei sehr unterschiedliche Liebesbeziehungen statt, die zum Einen eine reale Beziehung zwischen Mann und Frau
beschreibt, zum Anderen eine spirituelle, surreale Liebe.
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten von Projektion, Hologramm, filmischen, tonalen Einspielungen und Verstärkungen ergänzen sich, kongenial einer klassischen
Inszenierung, starke visualisierende, akustische dann theatrale Szenen und Momente.
Musical Zur Uraufführung frei 5 D 9 H 2 K, Ensemble variable
Dekoration 7 Musiker
Familie Kline packt die Koffer. Vater George, muss als neuer Verlagschef für Europa nach Paris umziehen. Tochter Susan ist bereits flügge und studiert. Sie hat sich
für das letzte Wochenende ihrer Eltern zu Hause in N. Y. angekündigt und wird ihren neuen Freund Peter Williams, einen Konzertpianisten, vorstellen. Mutter Nora ist in Susan's Pläne eingeweiht.
Aber, es gibt einiges, was sie noch nicht weiß: unter anderem, dass Peter schwarz ist.
Im allgemeinen Umzugschaos (die drei Musiker "stören" immer wieder als Möbelpacker) hat Norma in ihrer Funktion als Veranstaltungsmanagerin zudem eine Gala auf die
Beine zu stellen. Ihre Organisationspartnerin heißt Gloria Williams - die komplett ahnungslose Mutter von Susans Freund Peter.
George und Norma müssen sich widerwillig damit abfinden, dass ihre Tochter einen Künstler, einen Schwarzen heiraten will. Aber auch Gloria hat Probleme: Eine weiße
Schwiegertochter? Katastrophe! Wie kann er nur!
Toleranz, bürgerliche Werte und Ressentiments, Vertrauen und Höflichkeit werden auf eine harte Probe gestellt, und verknöcherte Einstellungen werden zum echten
Hindernis einer friedlichen Familienplanung.
Wie gut, dass die Haushälterin Juanita den Überblick behält und mit trockenem Humor und einem gewissen Maß an Alkohol die strauchelnden Protagonisten mit Herz und
Stimme in der Balance hält.
Sechs wunderbare Rollen für 2 Herren und 4 Damen und 3 vielseitig eingesetzte Musiker gestalten diesen amüsanten, musikalischen Abend mit Tiefgang.
Zwei renommierte Modehäuser in Paris. Es kommt zu einem medienwirksamen Eklat, der Vorwurf
des Plagiats steht im Raum. Dass die beiden jungen Chefdesigner der Häuser ein gewagtes Doppelspiel treiben, wird vor dem Hintergrund von menschlichen Verirrungen und Wirrungen zu einer
explosiven Mischung. Schließlich verselbständigen sich die wohlüberlegten Absichten und eskalieren in Missverständnissen, Verzweiflungen und schließlich auch im Mord. Wie gut, dass es zwei
Personen gibt, die in all den Abgründen das Steuer doch in der Hand halten und schließlich mit einem versöhnlichen Ende den rettenden Hafen erreichen. Aus Zwei wird am Ende Eines.
Catwalkthe musicalbedient sich der ganzen emotionalen und dramatischen Palette eines schillernden und extrovertierten Universums - der Welt der Mode.
Accessoires wie Sex & Crime, Neid und Eifersucht, Triumph und Scheitern und schließlich die große Verheißung der Liebe, finden zu einem spektakulären Miteinander auf großer Bühne. Neben
den visuellen Verführungen durch die jeweiligen Kollektionen und Kostüme, eines Bühnenbildes im Gewitter ausgeklügelten Light Designs und optischer Multi Media Reize im Zusammenspiel mit
expressiven choreographischen Highlights, betreibt die Musik einen akustischen Spagat zwischen den Polen der Gefühlswelten - von rührend, sentimental, lyrisch bis zu apokalyptischer Klangwucht.
Zwei gleichgewichtige Bands, den konkurrierenden Lagern des Stücks zugeordnet, befehden oder verbünden sich den Entwicklungen auf der Bühne gemäß. Und nicht zuletzt komplementieren die Dialoge
das Kaleidoskop von Charakteren und Emotionen mit allen Nuancen zwischen inniger Poesie, über mondäne Raffinesse, bis hin zu schneidender Trivialität.
Leben ist zeitlos, Stillstand ist unmöglich, ein Anfang und ein Ende sind
nicht auszumachen.
Musical Zur Uraufführung frei 4 D 6 H,
Ensemble & Ballett variable Dekoration 13 Musiker
Was lieben alle Kinder? Richtig: Gespenster, Fledermäuse... und Musik!
Da ist Götzi, das kleine Burggespenst, das seinen Schatten verloren hat. Der Schatten, der so lebenswichtig ist, denn "wer seinen Schatten nicht
sehen kann, der hat keine Seele, der bekommt niemals Licht in sein Herz, der kann einfach niemanden lieb haben...". Aber da sind auch seine lustig lispelnden Freunde, die
Zwergfledermäuse. Da ist Siegfried Konstantin von Fleder, genannt Sigi, der ein Popstar werden möchte, und die hübsche Flederlady, deren Radar sie stets gerade noch rechtzeitig
vor dem Aufprall auf die alte Wanduhr rettet. Und natürlich braucht es einen schusseligen Kammerjäger, nämlich Herrn Schmidt. Da ist Gefahr im Verzug. Doch das sprechende
Wandbild, Graf Falk Alexander zu Fleckenstein I., steht den Helden mit Rat zur Seite und trägt schließlich dafür Sorge, dass auch sein Ur-ur-u...Enkel Graf Falk Alexander zu
Fleckenstein XXIII. das Herz der jungen Restaurateurin Dr. Antje Riembrandt gewinnt.
"Götzi ... und die Suche nach dem Schatten" ist ein lebendiges und aktionsreiches Musical, das Kinder und Erwachsene verzaubern wird.
Zur Uraufführung frei Sieben Dartsteller (drei Frauen, vier
Männer) Evtl. Extra-Chor (drei Personen), Kinder & Statisterie Ein Bühnenbild
Den Namen Mensch tragen
Prayer for the United Nations. For soprano, alto, tenoro and basso solo,mixed chorus, and orchestra by Thomas E. Killinger;
Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. Unsere Aufgabe ist es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnloser Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, auf dass unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen „Mensch“ tragen.
Oratorium Zur Uraufführung frei 4 S großer Chor 34 Musiker
Preview 16. April 2017, Stadttheater Neuburg a. d.
Donau
Inhalt
Sie halten an dem Gedanken fest, in einer “Pension” zu wohnen - die drei Damen mit den antiquierten Namen Hermine, Alma und Pauline.
Doch damit scheinen die Gemeinsamkeiten der drei ehemaligen darstellerischen Künstlerinnen auch schon aufgebraucht zu sein. Zu unterschiedlich sind ihre
Temperamente, zu unterschiedlich auch ihre Biographien. Die divenhafte, um Stil bemühte Hermine hatte es am weitesten gebracht. Doch das ist lange her. In den 50er
Jahren hatte sie einen kurzen, fragwürdigen Ruhm als Filmstar in dem Streifen “Die Sünderin von St. Tropez”. Zu dieser Zeit war die geistreiche Alma bereits eine
Operettensoubrette an einer Landesbühne und die rheinische Frohnatur Pauline Chorsängerin am Flensburger Opernhaus. Und dort blieben sie auch... Was diese drei
Damen jener “Pension” mit dem Pianisten Paul zusammenführte, erfährt man erst so peu à peu. Zunächst jedenfalls will Alma noch einmal eine Solokarriere mit
maßgeschneiderten Chansons beginnen. Doch der Musikproduzent Speckenbach, der sich von Anfang an mehr für die berühmtere Hermine interessiert, will sie alle drei
als “Senioren-Girlie-Trio” unter Vertrag nehmen. Die Proben der drei Damen geraten mehr und mehr zu einer Katastrophe. Doch da erzählt ihnen Paul, dass er durch
Zufall erfahren habe, dass Speckenbach keineswegs ihr künstlerisches Wohl im Sinne hat. Vielmehr will er durch eine Verlustabschreibung sein profitables
Unternehmen steuerlich entlasten. Das entfacht den Ehrgeiz der Damen, einen gemeinsamen Erfolg auf die Beine zu stellen.
Das Stück ist ein Feuerwerk an Pointen, bösartigen Hinterhältigkeiten und skurriler Situationskomik Thomas E. Killinger gibt den
Songs, die vom sensiblen Chanson bis zum schrägen Boogie Woogie reichen, adäquate Vertonung.
Zur Uraufführung frei Vier Darsteller (drei Frauen, ein
Mann) Eine Dekoration, wechselnde Schauplätze Ein Klavier
William Shakespeares Komödie "Was ihr wollt" stand Pate für diese Verwechslungs- und Zeitgeistjomödie. Gerhard Haase-Hindenberg sind amüsante
Zeitbezüge und witzige Dialoge gelungen, die sich zeitweilig in einer aktuellen Szenesprache junger Leuten von Heute bewegen. Thomas E. Killinger steuert eine pfiffige Musik vom
Schlager, Chanson bis hin zur internationalen Popmusik (Musical) bei.
Max Boxheimer und Sandy Thompson sind beide Entertainer und könnten doch unterschiedlicher nicht sein. Max war der jüngste Schauspieler, den
die Ufa je unter Vertrag nahm. Doch der Krieg machte dem Traum von einer Filmkarriere ein vorzeitiges Ende. Im Nachkriegsdeutschland konnte er an seine Anfangserfolge
nicht mehr anknüpfen, und nun ist er schon seit mehr als einem halben Jahrhundert als Entertainer für drittklassige Veranstalter unterwegs. Er ist ein Zyniker auf
Biertischniveau geworden. Und so tingelt er mit seiner einstigen Bühnenpartnerin und jetzigen „Managerin“ durch die Provinz.
Sandra Thompson ist jung und gilt in New York als neue Hoffnung des US-Entertainments. Sie hat in mittleren Broadway-Rollen und eigenen
Solo-Shows Off-Broadway auf sich aufmerksam gemacht, und demnächst kommt ihre erste CD auf den Markt. Auf den ersten Blick haben die beiden nichts gemeinsam. Wenn Sandra
nicht im Nachlass ihrer längst verstorbenen, einst aus Deutschland eingewanderten Großmutter (bei der sie in Brooklyn aufwuchs) einen unvollendet gebliebenen, mysteriösen
Brief an jenen Max Boxheimer gefunden hätte, wären sie sich nie begegnet. Doch der New Yorker Sensationsjournalist Walter Bibo witterte seine Chance. Sandra hatte ihm von
dem Brief erzählt, und er hatte den Deutschland-Korrespondenten seines TV-Senders mit der Recherche über Boxheimer beauftragt. Was der herausfand, ist allemal gut für eine
quotenträchtige Surprise-Show.
Was als Entertainment beginnt, endet schließlich in einem menschlichen Desaster, angestiftet von dem skrupellosen Fernsehjournalisten. Das
Stück entwickelt sich zu einer schonungslosen Abrechnung mit einem verantwortungslosen „Reality-TV“, das Massenunterhaltung auf Kosten von wehrlosen Menschen
betreibt.
Ort: Paris, 1483 - Beginn der Fastenzeit. Die von der Kirche beherrschten Bürger nutzen das Privileg der Narrenfreiheit, die starren Regeln
des Alltags für kurze Zeit auf den Kopf zu stellen. Ein Narrenpapst wird gewählt. Absurde Häßlichkeit ist die einzig an ihn gestellte Anforderung. Die Wahl fällt auf
Quasimodo, den fast tauben, verkrüppelten Glöckner von Notre Dame, Ziehsohn des von seinem Priesteramt fanatisch besessenen Archidiakonus Frollo. Quasimodo, der
Geschlagene, Verspottete und Verhöhnte, ist der Held der Geschichte. Er rettet die schöne Zigeunerin Esmaralda unter Einsatz des eigenen Lebens vor den amourösen
Nachstellungen und bösen Intrigen seines Herrn und vor dem Galgen.